Wie gestalte ich Gewinnspiele auf Facebook ohne die Regeln zu verletzen

Wer Gewinnspiele gestaltet ist bei Facebook etwas auf sich gestellt.

Die Richtlinien sind nicht ganz eindeutig und man muß die Gewinnspiele nicht mehr von Facebook freigeben lassen. Das bedeutet verstößt man gegen diese kann einen die Sperrung drohen, das Risiko liegt beim Veranstalter.

Von Facebook aus gesehen dienen die Richtlinien um möglichst rechtliche Klagen gegen Facebook auszuschließen. Deswegen wurde versucht alles was innerhalb einer Seite (Fanpage) ablaufen kann zu verbieten. Der Hintergund hierzu ist diese Seiten liegen auf Facebook Servern und Facebook wäre verantwortlich dafür.

Um dies zu umgehen dürfen die Gewinnspiele nur innerhalb einer Applikation oder Anwendung ablaufen.  Die kann als Stand-Alone Anwendung sein eine sogenannte Canvaspage oder in einer Tab-Seite integriert. Sie liegen immer auf den Servern des Applikationsentwicklers.

Im folgendem einige Gestaltungstips zur besseren Orientierung ohne Recht auf Vollständigkeit.

Nur innerhalb der Applikation

Generell sind Gewinnspiele nur innerhalb einer Applikation auszuführen. Außerhalb der Applikation sind Aktionen als Fan auf der Pinnwand als Voraussetzung zur Teilnahme nicht erlaubt. Ebenso das oft verlangte Klicken auf “Gefällt mir” oder eine Verlosung unter allen Fans. Umgekehrt darf man das Gewinnspiel nur für Fans der Seite aktivieren.
Aber Sie können im Stream auf die Applikation als konzipiertes Gewinnspiel hinweisen und diese darf für die Teilnahme am Gewinnspiel eine Aktion verlangen.

Einschränkungen zur Teilnahme

Es gibt strikte Einschränkungen wie die Teilnahme erst ab 18 Jahren, bestimmte Länder sind ausgeschlossen wie Belgien, Norwegen, Schweden und Indien. Werbemaßnahmen für Produkte wie verschreibungspflichtige Medikamente, Tabak, Schußwaffen und Glücksspiele. Auch bei Gewinne gibt es Restriktionen wie Alkohol, Molkereiprodukte, verschreibungspflichtige Medikamente und Schusswaffen sind nicht erlaubt.

Gewinner benachrichtigen

Die Kontaktdaten zur Gewinnnachrichtigung dürfen innerhalb Applikation erhoben werden. Die Benachrichtigung der Gewinner darf nur außerhalb von Facebook erfolgen also nicht über Facebook Nachrichten oder Pinnwandposts sondern über die Applikation, per Email oder andere Kanäle.

Grundsätzlich ist eine Abwägung von Risiko und Nutzen abzuwägen ob man gegen eine Richtlinie verstößt, da Facebook zur Zeit noch nicht in der Lage ist die Einhaltung der Richtlinien zu gewährleisten.

Kurz vorgestellt, die meist genutzten Social Media Dienste

In der Kommunikation und den Dialog im Social Media ist es sehr wichtig die passenden Dienste für sein Unternehmen zu wählen. Es kann sein, dass alle Kanäle genutzt werden können aber Sie nicht müssen. Ein wichtiges Kriterium ist immer wo hält sich Ihre Zielgruppe auf oder wo ist Ihre Konkurrenz.

Dort sollten Sie auch sein. Die primären Ziele für Ihr Unternehmen können sein Imageverbesserung, Kundenkontakt, Kunden-Feedback, Vorstellung von Neuheiten, Neukundengewinnung, Erhöhung der Kundenbindung, Umsatzsteigerung, Produktoptimierung und andere. Hier gilt als Grundsatz keine eigene Vermarktung sondern Informationen bereitstellen und das Vertrauen gewinnen.

1. Blogs

Sind sehr gut geeignet das Unternehmen und seine Produkte vorzustellen. Sie streuen Ihre Informationen in der breiten Öffentlichkeit. Ihr Einzugsgebiet kann sich erheblich erweitern auch über die Grenzen des Landes.

Es gibt verschiedene Formen von Blogs von Fach-, Firmen-, Geschäftsführer- (Imageaufbau und Themenbereich abdecken) und Kundenblogs (Kundendienst).

Mehr dazu lesen Sie hier firmeneigener Blog.

2. X/Twitter

Ein Microbloggingdienst mit dem Sie kurz und schnell Nachrichten sowie Mitteilungen verschicken können.  Sehr gut geeignet für Kundendienst und Sonderaktionen . Direkte Kommunikation in Echtzeit.

Mehr Infos lesen Sie hier zu Twitter.

3. Netzwerke

Zur Kontaktpflege wie z.B. XING, Linkedin, Instagram wkw (Wer-kennt-wen) StudiVZ und Facebook sind nicht mehr wegzudenken. Geeigntet für fast alle oben genannten Primärziele.

In Facebook verbringen immer mehr Nutzer Ihre Zeit und ziehen den anderen Netzwerken immer mehr User ab.

4. Wikis

Wissenmanagement durch ein Contentmanagementsystem gesteuert, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen werden sondern auch online direkt geändert werden können.

Bekannteste System ist Wikipedia. Dient der Vertrauensbildung, Kundenbindung und Wissenaustausch. Es kann auch intern als geschlossenes (für Kunden oder Mitarbeiter) System genutzt werden. Ideal für den Wissensaustausch.

Doch Vorsicht gilt es doch ein festes Regelwerk zu haben, da jeder Schreib- und Leserechte hat.

5. Foto- und Video-Portale

Mit diesen Plattformen können Sie interessante Firmenfotos oder Videos einzustellen und teilen. Es gibt Dienste, die nur Fotos, nur Videos oder beides bereitstellen z.B. FlickR, Fotolog, zoomr, fotocommunity, Picasa-Webalben, myvideo, Youtube und sevenloads.

Verlinken Sie von diesen Diensten auf Ihre Website um Backlinks zu erzeugen, die suchmaschinenrelevant sind.

6. Social Bookmarking

Sind Internet-Lesezeichen die von den Nutzern öffentlich im Internet abgelegt werden und man gemeinsam zugreifen kann bzw. austauscht.

Gemeinsam werden Sie von den Nutzern indexiert, bewertet, kommentiert, verschlagwortet und kategorisiert Der Zugriff erfolgt per Webbrowser. Diese Portale sind oft Trendmesser.

Sie dienen oft eine Webseite bekannter zu machen. Die bekanntesten sind Delicious, Digg, diigo, Stumbleupon, icio, Mister Wong, ShortNews, Webnews oder YIGG.

ww.socialmedia2success.de/32/warum-twitter-nutzen/

14 Tips für den Umgang mit Social Media

Einige Kurztips auf was man im Umgang mit Social Media achten sollte:

  1. Achten Sie auf ansprechendes Design und leichte Navigierbarkeit. Findet der User sich nicht zurecht dann wird er sich woanders umschauen.
  2. Social Media bedeutet Dialog und das heißt Kommunikation miteinander.
  3. Kennen Sie Ihre Zielgruppe (Verhalten, Erwartungen).
  4. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe Inhalte mit relevanten Nutzen.
  5. Sie sollten nicht zu werblich sein. Informieren ist mehr angebracht.
  6. Es versteht sich von selbst im Social Media aktuell und regelmäßig zu sein.
  7. Sprechen Sie nur von Dingen von dem Sie “wirklich” was verstehen. Schnell werden “Amateure” entlarvt.
  8. Hören Sie zu.
  9. Sie sollten immer respektvoll und höflich sein auch wenn kritische Kommentare erhalten. Gerade dann gilt es Fassung zu bewahren und sachlich die Dinge zu regeln. Sehr wichtig im Social Media.
  10. Sind Sie ehrlich. Im Social Media kommt alles ans Licht und verbreitet sich entsprechend.
  11. Werden Sie nicht persönlich.
  12. Versuchen Sie nichts zu erzwingen.
  13. Halten Sie sich bei Streitfällen an Fakten
  14. Gehen Sie richtig mit dem Datenschutz um.

Warum firmeneigene Blogs?

Zunächst eine kurze Erklärung was ist ein Blog.

Es ist eine Art von Logbuch das auf einer Website geführt wird. Es werden auf dem Blog chronologisch geordnete Beiträge veröffentlicht dabei steht der neueste immer ganz oben. Es gibt eine Möglichkeit diese Beiträge mit Feed-Reader (z.B. Google Reader) zu abonnieren. Zudem können Kommentare zu jeden Beitrag abgegeben werden.

So entsteht oft ein Dialog mit den Lesern des Blogs und ist eine Form der Kommunikaton.

Viele Firmen verfügen über einen Webauftritt und wenn nicht ist das schon ungewöhnlich da es ein gewisser quasi Standard ist. Es ist aber auch kein Beinbruch wenn man keinen hat, da sich das Internet gewandelt hat. Lediglich eine Webpräsenz zu haben, die statisch ist dient sowieso nur der ersten Information über ein Unternehmen, mehr nicht.

Das Thema Social Media hat auch hier Einzug gehalten. Wenn Sie Online Ihre Zielgruppe erreichen wollen ist ein Blog das passendes Mittel .Im Internet sucht man den Dialog mit seinen Interessenten und potenziellen Kunden.

Firmenblogs bieten diese Möglichkeit. Blogs haben ihre eigene Dynamik durch kontinuierliche aktuelle Beiträge und Abwechslungen in den Themen können herkömmliche Firmenseite mit überwiegend statischem Inhalt nicht mithalten.

Suchmaschinen wie Google wollen dynamische Inhalte. Ein aktueller Firmenblog kann als Ergänzung zur eigenen Website für ein besseres Suchmaschinenranking sorgen. Entweder als eigene Webseite oder als Unterseite der Webseite.

Einige gute Gründe:

  1. Sie können Ihren Kunden jederzeit kurzfristige Neuigkeiten über sich, Branche oder bestimmte Themen, Produkte, Lösungen, Termine etc. mitteilen, ohne großen Aufwand.
  2. Humanisierung des Unternehmens. Mit einem Unternehmensblog geben Sie Firma ein Gesicht. Sie lassen den Kunden in Ihr Unternehmen und geben Einblicke. Eine vertrauensbildende Maßnahme. Sie werden greifbar eine Persönlichkeit und sind nicht mehr anonym. Genießen eine höhere Glaubwürdigkeit.
  3. Mit einem Blog können Sie Ihre Kompetenz und Erfahrung präsentieren und sich als Experte in Ihrer Branche etablieren.
  4. Sie erhalten schnell und direkt Rückmeldung von Ihren Kunden und können mit potentiellen Kunden in Kontakt treten.
  5. Die Qualität der Anfragen steigt und das erfolgreiche abschließen, da die wirklich Interessierten sich an Sie wenden
  6. Größere Sichtbarkeit mit weniger Aufwendungen.
  7. Es ist kostengünstig. Sie brauchen keine aufwendige Programmierung. Ein WordPress Blog ist in der Basis in ein bis zwei Stunden installiert.
  8. Suchmaschinenranking erhöhen. Mit Ihren Blogbeiträgen lassen Backlinks generieren d.h. Sie verlinken auf Ihre Webseite und umgekehrt. Dadurch erhalten Sie mehr Traffic bis zu 50% und Sie steigen im Suchmaschinenranking.
  9. Haben mehr Umsatz durch erhöhten Traffic.

Gilt dies auch für den B2B Bereich?

Nach einer Studie von Virtual Identity wurden von 750 B2B-Entscheidern 85% auf der Suche im Internet nach Lieferanten fündig. 28% beteiligen sich aktiv am Dialog im Web.

Nutzen Sie X/Twitter für PR, Marketing und Vertrieb in 8 Schritten

Es gibt 100 Millionen Twitterer weltweit davon 3 Millionen in Deutschland aber es twittert nur ein kleiner Prozentsatz. Die Schätzungen gehen von 10% aus.

Daraus resultiert das Sie eine hohe Wahrscheinlichkeit haben beachtet zu werden.

In knappen 140 Zeichen davon müssen Sie die Anzahl der Buchstaben Ihres Twitternamen abziehen und 6 reservierte Zeichen (@, via:_) dann haben Sie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen für Ihren Tweet (Nachricht).

Nutzen Sie Twitter für die Pflege des Images, zur Übermittlung von Informationen z.B. auf welchen Messe Sie sind, um Kunden auf Aktionen und Angebote hinzuweisen.

  1. Besuchen Sie zunächst Twitter und beobachten wie diese Plattform funktioniert.
  2. Schauen Sie sich die Profile von ähnlichen Unternehmen an und bekommen Sie ein Gefühl welche Botschaften versendet werden. Sie brauchen neben ihren richtigen Namen auch einen Nutzer-Name. Unter diesen Namen sind Sie in Twitter auffindbar (www.twitter.com/Nutzer-Name).  Sie können auch ein Pseudonym nutzen um diese Unternehmen oder Personen zu folgen. Sie können später den Namen noch ändern oder einen neuen Account eröffnen. Achtung für jedes neues Profil brauchen Sie eine neue E-Mail-Adresse. Den echten Namen und den Nutzer-Namen zu verwenden ist betreffend der Suchmaschinenfreundlich anzuraten.
  3. Eröffnen Sie einen Account.
  4. Wählen Sie einen Usernamen der Bezug zu Ihren Unternehmen hat. Oder sichern Sie sich den eigenen Unternehmensnamen.
  5. Passen Sie Ihr Twitterprofil an Ihr Corporate Design (Logo, Profilfoto 48×48 Pixel) an. Das kann alles als Hintergrundbild integriert werden.
  6. Suchen Sie über http://search.twitter.com nach für Sie relevanten Begriffen. Wichtig ist dabei zu verfolgen was man über Ihr Unternehmen twittert.
  7. Folgen Sie Twitterer mit ähnlichen Interessen oder die das interessieren könnte.
  8. Treten Sie in den Dialog mit Twitterer indem Sie kommentieren und ergänzen was die anderen Twitterer geschrieben haben. Nutzen Sie ein Tools wie www.bitly.com um Kurz-Urls zu erzeugen. Sie haben nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen zur Verfügung.

Was haben Sie davon?

Höhere Bekanntheit, wenn Sie relevante Informationen wie News aud der Branche oder aus Ihrem Unternehmen liefern, Verweise auf interessante Artikel oder Webseiten.

Höhere Umsätze z.B. durch Produkt- und Sonderangebote sowie Gutscheine.

Produktentwicklung durch Einholung der Meinung der Twitterer.